Germersheim: Erneuter Erfolg des Pilotprojektes „fifty – fifty“ am Goethe Gymnasium

Schulleiterin Ariane Ball, Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Lehrerinnen Andrea Frick und Antje Höfling-Koppenhöfer (Foto: Kreisverwaltung Germersheim)
Schulleiterin Ariane Ball, Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Lehrerinnen Andrea Frick und Antje Höfling-Koppenhöfer (Foto: Kreisverwaltung Germersheim)

Germersheim – „Energiesparen ist bares Geld wert“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel vor Schülern und Lehrern des Goethe Gymnasiums und überreichte der Projektgruppe „Goethe goes green“ einen Scheck über 10.500 Euro,

„Herzlichen Glückwunsch! Diese Summe haben sie gemeinsam durch konkrete Maßnahmen zum Energie- und Wassersparen erwirtschaftet und damit der Schule, dem Kreis und vor allem der Umwelt Gutes getan. Das Gymnasium hat allein im letzten Jahr über 340.000 kWh Wärme und Strom und fast 360 m³ Wasser weniger verbraucht.“

Zum 1. Oktober 2013 startete das Projekt „fifty – fifty“ zur Einsparung von Energie und Wasser. In einem Vertrag vereinbarten Schule und Kreis damals, dass die Hälfte des eingesparten Geldes der Schule für eigene Zwecke zur freien Verfügung zukommt.

„Wir haben im letzten Jahr durch konsequenteres Lüftungsverhalten, durch die überwiegend richtige Nutzung der Thermostatventile und das Umstellen auf Drückwasserhähne in der Jungentoilette dieses Ergebnis erreicht“,

so Antje Höfling-Koppenhöfer, eine der am Projekt beteiligten Lehrerinnen.

Lehrer und Schüler der Projekt-AG „Goethe goes green“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, Mitschüler z. B. über richtiges Lüftungsverhalten zu informieren oder auch auf geschlossene Türen zum Schulhaus zu achten. Zudem hängen jetzt Hinweisschilder mit Handlungsanweisungen in allem Zimmern und in jeder Klasse gibt es Schüler, die das Thema Energie- und Wassersparen besonders im Blick haben.

„Natürlich ergreift der Kreis als Schulträger energetische Maßnahmen am Gebäude, das Projekt „Goethe goes green“ aber geht noch einen Schritt weiter: Es führt zu sinkenden Energie- und Wasserkosten und fördert ein nachhaltiges Energie- und Umweltbewusstsein. Schüler, Lehrer und Hausmeister sind also mit im Boot“,

erklärte Landrat Brechtel.