Mainz – Mit der Auszeichnung junger Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ehrt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) am Dies academicus alljährlich hervorragende Dissertationen und künstlerische Abschlussarbeiten aus dem gesamten Fächerspektrum einer Volluniversität. In Anerkennung für hohe Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft wurden in diesem Jahr 14 Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen eines Festakts in der Alten Mensa der Universität ausgezeichnet.

So unterschiedlich die ausgezeichneten Arbeiten von der Themenstellung und der wissenschaftlichen Herangehensweise her auch sein mögen – sie alle zeichnen sich unter den im vergangenen Jahr abgeschlossenen Dissertationen und erlangten berufsqualifizierenden Abschlüssen durch eine besondere Qualität aus.

„Ich beglückwünsche unsere jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler zu ihren Erfolgen, die das Ergebnis ihrer herausragenden Leistungsfähigkeit und ihres hohen Leistungswillens darstellen. Die Förderung unserer Nachwuchskräfte ist uns ein ganz besonderes Anliegen und wir tun gut daran, unser Zukunftspotenzial in Forschung und Lehre bestmöglich zu fördern und auszuschöpfen“,

so der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch.

„Gleichzeitig führt uns der Dies academicus alljährlich vor Augen, wie wichtig privates Engagement ist, um Spitzenleistungen in der Wissenschaft zu ermöglichen. Allen Förderinnen und Förderern und Stifterinnen und Stiftern gilt unser aufrichtiger Dank und große Anerkennung.“

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurden im vergangenen Studienjahr insgesamt rund 700 Studierende promoviert; mehr als 6.000 berufsqualifizierende Abschlüsse wurden verliehen. Die Arbeiten, die unter der Vielzahl guter Abschlussarbeiten hervorstechen, werden jedes Jahr im Rahmen des DIES ACADEMICUS geehrt. Stiftungen und privatwirtschaftliche Initiativen haben auch im vergangenen Jahr wieder dazu beigetragen, die Nachwuchsförderung und damit auch die Spitzenforschung an der JGU zu sichern. Zur Verfügung gestellt haben die Preise in einem Gesamtwert von über 40.000 Euro die Boehringer Ingelheim Stiftung, die Freunde der Universität Mainz e. V., die LBBW Rheinland-Pfalz Bank, der Lions Club Oppenheim sowie die Peregrinus-Stiftung. Außerdem wurden der Sonderpreis des Präsidenten und der Preis des Graduiertenkollegs „Symmetriebrechung“ verliehen. Erstmals verleiht auch das Gutenberg Nachwuchskolleg (GNK) in diesem Jahr den Gutenberg Übersetzungspreis, der die Übersetzung einer exzellenten Fachpublikation ermöglicht. Er richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der PostDoc-Phase, die eine herausragende Forschungsarbeit angefertigt haben, die in einer anderen Sprache veröffentlicht werden soll. In Disziplinen, in denen Englisch als Wissenschaftssprache (noch) nicht etabliert ist, soll damit einerseits die Internationalisierung der eigenen Forschung vorangetrieben und andererseits der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn einem breiteren Fachpublikum zugänglich gemacht werden. Das vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Gutenberg Nachwuchskolleg bietet eine Plattform für die Anliegen des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses der JGU.

Weitere junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten für ihre Dissertationen in den jeweiligen Fachbereichen den Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zudem vergeben die Deutsche Bundesbank sowie der Fachbereich Physik, Mathematik und Informatik weitere Preise für ausgezeichnete Dissertationen.