Germersheim – Wegen Gasgeruch verließen am Samstagabend (16. April) die Bewohner eines Mehrfamilienhauses ihre Wohnungen.
Gegen 19.40 Uhr bemerkten aufmerksame Hausbewohner in ihrem Treppenhaus einen Geruch von Gas und meldeten dies via Notruf. Obwohl die Bewohner das Gebäude schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr auf natürliche Weise lüfteten, konnten die Einsatzkräfte vor Ort ebenfalls den Geruch von Gas wahrnehmen.
Da das Haus über einen Gasanschluss verfügt und zu Einsatzbeginn der Gasabsperrhahn geschlossen wurde, alarmierte die Feuerwehr den Notdienst der Stadtwerke. Derweilen roch es immer wieder mal eher nach Propan bzw. Butan als nach Erdgas und ein Leck in der Gasleitung sowie an den Gasuhren ließ sich auch nicht finden. Die Feuerwehr führte im gesamten Gebäude Gasmessungen durch, wobei die Geräte dabei keine erhöhten Werte anzeigten.
Ein Trupp unter Atemschutz fand die Ursache dann im Keller des Hauses bei der Kontrolle der verschlossenen Räume. In einem Gelben Sack befand sich eine nicht restentleerte Gaskartusche, aus der zuvor sehr wahrscheinlich das Gas entwich. Nachdem alle sonstigen potentiellen Gefahren geprüft waren und keine weitere Gefährdung festgestellt werden konnte, durften die Hausbewohner nach ca. 45 Minuten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Aus Sicherheitsgründen wurde für die Dauer des Einsatzes ein Teil der Ludwig-Erhard-Straße für den Verkehr gesperrt.
Im Einsatz waren 9 Personen mit 2 Fahrzeugen.