Mann bei Wohnhausbrand in Gorxheimertal leicht verletzt

Gebäude unbewohnbar

Ein Mann wurde leicht verletzt

Gorxheimertal / OT Trösel (ots) – Bei einem Brand am Donnerstagnachmittag (24.03.16) im Gorxheimertal wurde ein 34 Jahre alter Bewohner leicht verletzt.

In dem Mehrparteienhaus im Ortsteil Trösel, in dem 26 Personen gemeldet sind, schlugen gegen 15.55 Uhr die Rauchmelder an. Zu diesem Zeitpunkt drang bereits starker Qualm aus der Wohnung des 34-jährigen im Obergeschoß des Hauses. Nach Mitteilung von weiteren Bewohnern war dieser eingeschlafen, wurde durch Klopfen geweckt und konnte den Gefahrenbereich dann verlassen. Er erlitt leichte Verletzungen. Auch alle anderen Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Haus befanden, konnten das Gebäude verlassen. Sie blieben unverletzt.

Wie der Brand in der Wohnung des Mannes entstanden ist, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden lässt sich aber noch nicht beziffern. Der Bürgermeister der Gemeinde Gorxheimertal, Herr Spitzer, machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Er wird sich mit seinen Mitarbeitern auch um die Unterbringung der Bewohner kümmern.

Neben Polizeistreifen der Polizeidirektion Bergstraße, waren auch Kräfte der baden-württembergischen Polizei zur Unterstützung vor Ort. Für die Löscharbeiten, Rettungs- und Betreuungsmaßnahmen waren insgesamt 45 Feuerwehrkräfte, 9 Mitarbeiter der Rettungsdienste und zur Betreuung auch ein Kriseninterventionsteam im Einsatz. Die Hauptstraße ist weiterhin für die Lösch- und Aufräumarbeiten gesperrt.

Information der Feuerwehr

Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt zur Überlandhilfe ins Gorxheimertal Ortsteil Trösel gerufen. Dort brannte in einem Mehrfamilienhaus, an der Hauptstraße ein offener Dachstuhl. Bei dem Eintreffen der Weinheimer Kräfte war die Feuerwehr Gorxheimertal mit zwei Rohren im Außenangriff  ein Rohr im Innenangriff und versuchen das Feuer im offenen Dachstuhl einzudämmen. Die Feuerwehr Weinheim bereitete den Innenangriff vor und brachte die Drehleiter in Stellung. Der erste Angriffstrupp durchsuchte die Räume bis zum Dachgeschoss und begann dann mit der Brandbekämpfung. Ein zweiter Trupp unterstützte den Innenangriff in kurzer Zeit und die  Drehleiter mit Wenderohr, verhinderte die Ausbreitung der Flammen am offenen Dachstuhl.  In der Zwischenzeit wurden von anderen Einsatzkräften Ablüftöffnungen am Gebäude geschaffen und zwei Lüfter zur Überdrucklüftung in Betrieb genommen. Nach ca. einer halben Stunde kam die Meldung Feuer Schwarz und es wurde mit dem Aufbauarbeiten und Nachlöscharbeiten begonnen. Dabei wurde das Dach teilweise abgedeckt, um Glutnester mithilfe der Wärmebildkamera zu lokalisieren und abzulöschen. Es stellte sich heraus, dass auf der Südseite des Gebäudes, der Dachstuhl noch leicht brannte. Aufgrund dessen wurde die Drehleiter auf die Südseite umgesetzt, um von dort die Nachlöscharbeiten zu unterstützen. Während des Einsatzes wurde in dem Gebäude ein Hund gerettet, der glücklicherweise unverletzt blieb. Die Löscharbeiten gestalteten sich zu Beginn schwierig, da die Leistungskapazität der Hydranten nicht ausreichend war und so die Stadtwerke eine Druckerhöhung durchführen mussten. Warum das Feuer im Küchenbereich der Dachgeschosswohnung  ausgebrochen ist, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach gut zwei Stunden wurde die Einsatzstelle an die ortsansässige Feuerwehr übergeben. Das Mehrfamilienhaus ist aktuell unbewohnbar.

Die Feuerwehr Weinheim und Gorxheimertal war mit zehn Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften vor Ort. Sowie Kräfte von Rettungsdienst und Polizei.