Halloween auf der Burg

die beleuchtete Burgruine Neidenfels

Neidenfels feierte am 31.10.2011 schaurig-gruselig und froh gelaunt in die Nacht. Die Halloween-Party auf der Burgruine lockte viele Dorfbewohner, aber auch überraschend viele „Auswärtige“ in den Wald.

So konnten die Neidenfelser Burgnarren e.V., die das Fest in diesem Jahr organisierten, auch Besucher aus Mannheim, Karlsruhe und natürlich dem Lambrechter Tal begrüßen.

Eine wahre Augenweide war die zu Halloween hergerichtete Burg: Mit Hilfe von 120 Grablichtern, Kerzen und Lichterschläuchen wurde die Ruine von unzähligen Scheinwerfern ins richtige Licht gesetzt. Schaurig anzusehen waren auch die Höhle des Grauens, die „Toten“, die an den Bäumen baumelten und natürlich der Friedhof.

Die Party war ein voller Erfolg – bereits nachmittags waren etwa 30 Kinder auf der Burg unterwegs. Neben dem Gruselschminken wurde auch ein Kürbisschnitz-Wettbewerb angeboten, den Fabienne Jung aus Hassloch gewann und sich riesig über eine Familienfahrkarte für das Kuckucksbähnel freute.

Die neu gegründete Kindergarde der Burgnarren begeisterte die Gäste mit ihrem Halloweentanz, der mit den Special-Effects und der besonderen Lichttechnik auf der gesamten Burg so richtig in Szene gesetzt wurde.

Ein weiteres Highlight waren die stündlichen Gruselführungen mit Schocktherapie. In einem Rundgang um die Burg lauschten die Besucher der Gruselführerin Maren Hennicke und ihren Horrorgeschichten aus vergangenen Zeiten. So erfuhren sie vom tragischen Tod der Lady Rose Garden und ihres Gatten Lord Lemontree, dessen Geist in besonderen Nächten immer noch auf der Ruine herumspuken soll. Im hinteren, etwas finsteren Bereich der Burg (auf dem Weg des Grauens) konnten die Besucher dem Treiben unzähliger Untoten zusehen, die ein Opfer suchten, das sie an den Pranger stellten.

Die Burgnarren möchten an dieser Stelle ihren herzlichen Dank an die Dorfjugend aussprechen, die ihre Aufgabe als „Erschrecker“ sehr ernst nahmen.

Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Neidenfelser im „Tropfenden Kessel“, ohne an den schaurigen Heimweg durch den dunklen Wald zu denken, den jedoch alle Hexen und Zombies unfallfrei bewältigten.