„Pro“ zweite Rheinbrücke

Verantwortliche aus der Politik und aus Unternehmen

Interessenvertreter der Region erklären: Der Bau der Zweiten Rheinbrücke ist dringend erforderlich. Das Verfahren zur Sanierung der bestehenden Brücke und der Lückenschluss zur B36 sind unabhängig hiervon ebenfalls zügig einleiten.

Dies sind zentrale Ergebnisse der in Karlsruhe durchgeführten Informationsveranstaltung („Faktencheck“), so Interessensvertreter der TechnologieRegion Karlsruhe einschließlich Südpfalz und Eurodistrict Regio PAMINA, die gleichzeitig die Landesregierungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auffordern, das Verfahren Zweite Rheinbrücke unverzüglich weiterzuführen, um keine weitere Zeit zu verlieren.

Der zusätzlich eingeschobene Faktencheck zeigt erneut, wie dringend und wichtig der Bau der Zweiten Rheinbrücke für die gesamte Region ist. Unabhängig davon ist die bestehende Brücke zu sanieren, und zwar möglichst ohne zusätzliche Beeinträchtigungen für die über 80 000 täglichen Nutzer der Brücke, die jetzt bereits nahezu täglich im Stau stehen. Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen sinnvoll, um die jetzige Verkehrssituation dauerhaft zu verbessern. Hierzu zählt u. a. die Verlängerung der Straßenverbindung von der Zweiten Rheinbrücke zur B36, wodurch Knielingen und die Südtangente deutlich vom Durchgangsverkehr entlastet werden.

Diese zentralen Erkenntnisse müssen nun von der Politik rasch und ohne Zeitverzögerung umgesetzt werden, so die regionalen Interessensvertreter von links und rechts des Rheins, die sich auf Einladung von Landrat Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim und stellv. Vorsitzender des Eurodistricts Regio Pamina) und Bürgermeister Harald Seiter (Wörth a. Rh.) trafen. Dies sind Landrat Christoph Schnaudigel (Landkreis Karlsruhe und Vorsitzender des Raumordnungsverbandes Mittlerer Oberrhein), Marc Watgen (IHK Pfalz), Dr. Udo Götschel (IHK Karlsruhe), Dieter Bauer (Vorsitzender der Bürgerinitiative „Pro Nordbrücke“), Peter Hauck und Robert Ansorge (Betriebsratsvorsitzende MiRO) und Gerd Hermann (Daimler Werk Wörth), die beiden letzteren stellvertretend für die betroffenen Pendler und Firmen.

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Foto (von links nach rechts): Dr. Udo Götschel, Gerd Hermann, Marc Watgen, Harald Seiter, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Robert Ansorge, Dr. Christoph Schnaudigel, Peter Hauck und Dieter Bauer.