Beck: Großes Engagement für Freireligiöse Bewegung in Land und Bund

Für sein langjähriges und vielfältiges ehrenamtliches Engagement in der Freireligiösen Bewegung wurde Siegward Dittmann aus Ludwigshafen mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Ministerpräsident Kurt Beck überreichte die vom Bundespräsidenten verliehene hohe Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei. Dabei würdigte er den langjährigen Einsatz des Präsidenten der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz.

„Im Mittelpunkt der staatlich anerkannten Religionsgemeinschaft stehen Menschenrechte, Toleranz und Humanismus. Das Eintreten für diese Werte kennzeichnet auch Ihren Lebensweg“, sagte Ministerpräsident Beck. Siegward Dittmann habe sein Engagement 1974 als Gruppenleiter bei der freireligiösen Jugend in Karlsruhe begonnen und sei später Landesjugendleiter geworden. Seit 1992 habe er das Amt des Präsidenten der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz inne, und seit 1991 sei er stellvertretender Gemeindevorsteher in Ludwigshafen.

„Auch in die überregionale Arbeit der Freireligiösen Bewegung bringen Sie sich mit großem Engagement ein, sei es im Grundsatzausschuss des Bundes Freireligiöser Gemeinden in Deutschland (BFGD) oder als Mitglied und seit 2003 als Vizepräsident im Präsidium des BFGD. Im Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften (DFW) vertreten Sie den BFGD und sind dort seit 1996 als Schatzmeisters tätig“, hob Ministerpräsident Beck hervor.

Neben seinem Wirken für die Freireligiöse Gemeinde habe sich Siegward Dittmann auch im Personalrat der Realschule Plus, als Mitglied und zeitweise Vorsitzender des Anstaltsbeirates der JVA Ludwigshaben sowie als Beisitzer in der Kammer für Kriegsdienstverweigerer engagiert. Außerdem sei er kommunalpolitisch unter anderem im Ortsbeirat von Ludwigshafen-Ruchheim aktiv. „Sie haben sich über Jahrzehnte für das Gemeinwesen und andere Menschen eingesetzt: Wir ehren Sie heute für Ihr vielfältiges Engagement, mit dem Sie Vorbild für andere sind“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.