Kulturausschuss gibt Machbarkeitsstudie für Zentrum Darstellende Künste in Auftrag

Das Kulturamt prüft intensiv eine mögliche Konzeption eines Zentrums der Darstellenden Künste in Mannheim. In einem nächsten Schritt soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Dies entschied gestern der Kulturausschuss mehrheitlich.

Die Machbarkeitsstudie soll aufzeigen, unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen ein Zentrum für Darstellende Künste auf dem Gelände der Turley Barracks verwirklicht werden kann und eine Kostenermittlung beinhalten. Dem vorausgegangen war bereits eine Untersuchung von verschiedenen Standorten im Stadtgebiet anhand festgelegter Bewertungskriterien, die zur Ansiedlung eines Zentrums Darstellende Künste in Frage kommen. Im Ergebnis dieser Standortbewertung hatte sich das Gelände der Turley Barracks als optimale Standort-Variante herauskristallisiert. Darüber hinaus bietet sich hier die Chance, das Gelände im Sinne eines Kulturquartiers weiter zu entwickeln.

„Zur verantwortungsvollen Vorbereitung des Vorhabens ist es unerlässlich, alle relevanten Fakten auf dem Tisch zu haben. Die Machbarkeitsstudie wird für den Gemeinderat die Grundlage einer sachgerechten Entscheidung darstellen“, erläutert Kulturbürgermeister Michael Grötsch. „Gegenüber dem Land Baden-Württemberg stellt die Machbarkeitsstudie ein wichtiges Signal dar, dass wir das Vorhaben in Mannheim mit Nachdruck verfolgen und auf die Unterstützung des Landes setzen“, so Grötsch weiter.

Das Kulturamt wird in Kooperation mit dem Baukompetenzzentrum die Machbarkeitsstudie extern vergeben. Es wird mit rund 30.000 Euro kalkuliert. Korrespondierend zur Machbarkeitsstudie wird das künstlerische Konzept eines möglichen Zentrums Darstellende Künste konkretisiert. Außerdem wurden im Rahmen einer Planungswerkstatt bereits grundlegende Anforderungen an das Raumprogramm definiert.