Start-Workshop zum Thema „Gemeinsam älter werden“

Einladung an alle Interessierten ins Hagenbacher Kulturzentrum am 15. August, 15.30 Uhr.

„Der demografische und soziale Wandel ist für uns alle eine Herausforderung und gleichzeitig unsere Chance, Zukunft zu gestalten. Um mehr darüber zu erfahren, was bereits in unseren Gemeinden läuft, was noch fehlt und welche Akteure vor Ort wichtig sind, damit „Gemeinsam älter werden – zu Hause: Heute, morgen und in Zukunft“ gelingen kann, laden wir Sie alle ein, Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen einzubringen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer, Hagenbach. Zusammen mit dem Büro „transfer“ – Unternehmen für soziale Innovation, Wittlich – wird am 15. August, 15.30 Uhr, in einem moderierten Workshop an dem Thema gearbeitet. Jede/r, die/der sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, am Workshop im Kulturzentrum Hagenbach, Am Stadtrand 1a, teilzunehmen.
Der Workshop ist Bestandteil des BMFSFJ-Modellprojekts und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros.

Viele Menschen tragen dazu bei, dass „gemeinsam älter werden – zu Hause: Heute, morgen und in Zukunft“ gelingen kann. In den Gemeinden gibt es viele Menschen, die sich mit dem Thema gut auskennen, die am Thema interessiert sind oder sich informieren wollen, die darüber nachdenken, in ihrer Gemeinde mitzuwirken, damit „gemeinsam älter werden“ gelingen kann. „Alle sind in dem Prozess wichtig“, so Brechtel und Scherrer.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen das Wissen und die Erfahrungen der Teilnehmer/innen. Erarbeitet werden an moderierten regionalen Arbeitstischen Fragen wie: Was hilft bereits heute in unseren Gemeinden?“, „Was fehlt noch und welche Akteur/innen vor Ort sind wichtig für ein gutes Leben im Alter in der Gemeinde?“

In der Modellverbandsgemeinde Hagenbach wird dieser Prozess bis Dezember 2012 im Rahmen verschiedener Veranstaltungen zur Bestandsaufnahme weiter vertieft und fachlich begleitet vom Büro „transfer“. Im Rahmen der Bestandsaufnahme sind die Bürger/innen der Ortsgemeinden Berg, Scheibenhardt, Neuburg und der Stadt Hagenbach eingeladen, für ihre Ortsgemeinde mitzuwirken. Entsprechende Ankündigungen erfolgen zu gegebener Zeit. Der Workshop am 15. August ist somit kreisweiter Auftakt für das Thema "Gemeinsam älter werden – zu Hause: Heute, morgen und in Zukunft" und gleichermaßen Start in die Bestandsaufnahme in den Ortsgemeinden der Modellverbandsgemeinde Hagenbach.

"Senior ist nicht gleich Senior", sagt Reinhard Scherrer, „Die unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse von 60-, 70-, 80-, 90-jährigen müssen berücksichtigt werden.“ „Dies kann in der Gemeinde durch die Bestandsaufnahme und insbesondere auch durch ehrenamtliche Seniorenbeauftragte gelingen“, sind Brechtel und Scherrer überzeugt. Der besondere Gewinn des Modellprojekts ist die fachliche Begleitung der berufenen Seniorenbeauftragten und der beteiligten Ortsgemeinden im "Netzwerk Seniorenbeauftragte" in den Jahren 2013 und 2014 durch die Netzwerkmoderatorin Jutta Wegmann. Zum Themenschwerpunkt "Suche und Berufung einer/s ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten" waren Ende Mai politisch-administrative Entscheidungsträger/innen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zusammengekommen. Die Dokumentation dazu gibt es im Internet unter www.kreis-germersheim.de.

Um Anmeldung für den Workshop wird gebeten bis 11. August 2012 bei der Kreisverwaltung Germersheim, Annette Fahlbusch, Tel. 07274/53-279 oder bei der Verbandsgemeinde Hagenbach, Constanze Scheid, Tel. 07273/941018. Hier gibt es auch weitere Informationen zum Projekt.