Wohnhausbrand

Aus bisher nicht bekannter Ursache geriet am 12.11.2014, gegen 03.00 Uhr, der Dachstuhl eines Wohngebäudes in der August-Mogler-Straße in Brand.

Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das 6-Familienhaus lichterloh. Bis auf einen 81-jährigen Rollstuhlfahrer konnten sich alle Bewohner ins Freie retten. Dieser musste durch die Feuerwehr aus dem brennenden Haus gerettet werden. Personen wurden nach ersten Informationen nicht verletzt. Der 81-jährige wurde jedoch vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ein direkt angebautes Nachbarhaus wurde vorsorglich evakuiert.

Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mindestens ca. 500.000 Euro. Die Feuerwehr Heilbronn war mit 113 Mann und 22 Fahrzeugen im Einsatz. Es waren 10 Rettungs-kräfte, mehrere Notärzte sowie 18 Mann des Katastrophenschutzes vor Ort. Als erste Unterbringungsmöglichkeit wurde durch die Feuerwehr Heilbronn, für die jetzt mittellosen und frierenden Betroffenen, ein Container vor Ort gebracht.

Nachtrag 9:00 Uhr

Wie bereits berichtet, kam es am Mittwochmorgen, gegen 03.00 Uhr, in der Heilbronner August-Mogler-Straße zum Brand eines Mehrfamilienhauses. Ein 81-jähriger Hausbewohner zog sich durch das Einatmen von Rauchgasen leichte Verletzungen zu und wurde deshalb vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen liegen keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung vor, allerdings ist die Ursache des Brandes noch unklar. Nach den ersten Ermittlungen war das Feuer offenbar im hinteren Bereich des von 14 Personen bewohnten Gebäudes ausgebrochen. Die Flammen griffen auch auf das seitlich angebaute zweite Gebäude über, richteten jedoch glücklicherweise vergleichsweise geringen Sachschaden an.

Beide betroffenen Häuser wurden in der Nacht evakuiert. Die Wohnungen des in Mitleidenschaft gezogenen Nachbarhauses konnten zwischenzeitlich wieder bezogen werden, während die 14 Bewohner des Brandhauptgebäudes, deren Wohnungen weitgehend unbewohnbar sein dürften, vermutlich bei Verwandten und Bekannten aufgenommen wurden.

Der Brandsachbearbeiter des Polizeireviers Heilbronn-Böckingen hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Ob die Hinzuziehung eines Brandsachverständigen erforderlich ist, wird noch geprüft. Der zunächst angenommene Sachschaden in Höhe von 500.000 Euro könnte auch deutlich höher anzusiedeln sein.