Stadt plant Erwerb des „Salamander-Geländes“

Wie Oberbürgermeister Michael Kissel nach der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mitteilt, plant die Stadt, das rund 93.000 qm große ehemalige „Salamander-Gelände“ im Wormser Südwesten über eine städtische Tochtergesellschaft zu erwerben.

Entsprechende Verhandlungen mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG sind so konkret geworden, dass sich jetzt die städtischen Beschlussgremien damit befassen. EnBW hat die mit dem Erwerb der Salamander AG bis zum Jahr 2002 übernommene Industriebrache der ehemaligen Heyl'schen Lederwerke in den letzten Jahren aufwändig saniert. „EnBW hat mit der Altlastensanierung die entscheidenden Voraussetzungen für eine sinnvolle Folgenutzung dieser innenstadtnahen Fläche geschaffen“, lobt  OB Kissel das Engagement des Energie-Konzerns aus  Baden-Württemberg.

Oberbürgermeister Michael Kissel hat nun eine Übernahme durch die Stadt in die Verhandlungen eingebracht. Das flächensanierte Gelände soll von der Stadt zur zentralen Unterbringung verschiedener Betriebe verwandt werden, um nach Zusammenführung beispielsweise der Betriebshöfe des ebwo und des Gebäudebewirtschaftungsbetriebes an den dann frei werdenden Standorten städtebaulich neue Akzente setzen zu können, so OB Kissel. „Eine Konzentration städtischer Einrichtungen passt dort stadtstrukturell gut hin, verträgt sich mit der angrenzenden Wohnbebauung, schafft betriebswirtschaftliche Synergien, spart Kosten und ermöglicht städtebaulich sinnvolle Entwicklungen an den frei werdenden Standorten“, ist OB Kissel überzeugt.

Die Gespräche zwischen Stadtverwaltung und EnBW laufen seit geraumer Zeit. Beide Seiten haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart.

Sobald sich die städtischen Überlegungen noch weiter konkretisieren, will Oberbürgermeister Kissel die Anwohner zu einer Informationsveranstaltung einladen.