Ausbildungsstart bei der BASF

Namensschild abholen und ab ins Berufsleben

Jeden September gehen die Werkstore für neue Auszubildende auf. 40 Ausbildungsberufe in 7 Berufsfeldern warten in Ludwigshafen auf neue engagierte „Aniliner“. Dieser Montag war für 950 junge Menschen der erste Tag im neuen Berufsleben. 650 werden ihre Ausbildung direkt bei der BASF am Standort Ludwigshafen erlernen. 300 fangen im BASF-Ausbildungsverbund an. Über andere Gruppengesellschaften des Chemiekonzerns kommen noch ein mal 260 Auszubildende hinzu. Für alle offenen Ausbildungsplätze der BASF konnten damit geeignete Bewerberinnen und Bewerber gefunden werden.

Nach dem ersten Besuch am zukünftigen Einsatzort ging es in Gruppen mit den Ausbildungsleitern zur feierlichen Begrüßung. Dort erfuhren die Jugendlichen in kurzen aber prägnanten Zügen Details über das Ludwigshafener Werk und das Unternehmen als Ganzes. Weiter ging es zur Kleiderausgabe. Vor allem die bei den Berufen in Technik und Produktion ist die richtige Kleidung sehr wichtig. Helm, Sicherheitsschuhe und ein Overall in der passenden Größe, damit man nicht über die Hosenbeine stolpert und Alarm auslöst. So ausgestattet, ging es dann zu den jeweiligen Gebäuden und Anlagen, wo in den nächsten Tagen der Arbeits- und Ausbildungsalltag gemeistert werden muss.

„Ich freue mich, dass es uns wieder gelungen ist, so viele junge Menschen für eine Ausbildung bei der BASF zu begeistern. Das ist ein Gewinn für beide Seiten. Die Jugendlichen bekommen eine qualitativ hochwertige Ausbildung mit guten Zukunftsaussichten, wir als Unternehmen sichern und den so wichtigen Fachkräftenachwuchs“, sagte Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE.

Marcel Honecker ist einer dieser angehenden Fachkräfte. Der 21-Jährige hat bereits eine Ausbildung im Logistikbereich abgeschlossen und wollte seinem jungen Berufsleben einen neuen Impuls geben. „Viele meiner Bekannten und Verwandten arbeiten bei der BASF und man hört nur Gutes.“ Über seine alte Firma hatte er schon Gelegenheit auf dem Gelände der BASF zu arbeiten und Erfahrungen mit dem Unternehmen zu sammeln. Er fasste sich ein Herz und versuchte sein Glück. Die Bezahlung und die Zusatzleistungen waren ein starkes Argument, gibt der junge Mann zu, der sich privat bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Aber er weiß auch, dass entsprechende Leistung von den Auszubildenden gefordert wird: „Von nichts kommt nichts“, sagte Marcel und meint damit: Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre. Dreieinhalb dieser Lehrjahre liegen nun vor ihm, bis er sich mit Fug und Recht „Anlagenmechaniker“ nennen darf. Er hofft darauf, nach seiner Lehrzeit übernommen zu werden. Nicht ohne Grund.

Die weiteren Beschäftigungschancen sind für die Neuankömmlinge sehr gut. 2012 erhielten nahezu 100 Prozent der Ausgebildeten, die ihre Prüfungen erfolgreich bestanden hatten, eine Stellenangebot. Auch beim BASF-Ausbildungsverbund lag die Übernahmequote deutlich über 70 Prozent, teilte der Ausbildungsleiter für technische Berufe, Ralf Schneider, in seiner Begrüßungsrede den Jugendlichen mit. Ebenfalls anwesend bei der Begrüßung waren Vertreter des Betriebsrats. Denn bei einer so großen Kapitalgesellschaft kann es hier und da auch zu einem Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit kommen. Auch auf diesem Gebiet werden die jungen Menschen von Anfang an begleitet und haben zudem Ansprechpartner in ihrem Alter, wenn es im Beruf oder auch zu hause mal zu Problemen kommen sollte.

Einen Chemiekonzern und weltweit erfolgreiches Unternehmen als Arbeitsplatz zu wählen ist das eine. Aber für welchen der 40 Berufe ist man geeignet? Die Bewerbungen im kaufmännischen Bereich überstiegen in diesem Jahr das Angebot deutlich. Aber warum sich nicht einen „Blaumann“ überziehen und im Bereich „Technik und Produktion“ arbeiten, wenn hier das wahre Talent liegt?

Die BASF unterstützt Schüler mit praxisnahen Maßnahmen beim Thema Berufswahl: Schnupperwochen, Schülerpraktika und Aktionstage wie „Der Tag der offenen Tür bei der Ausbildung“ am 22. September.

Zudem wird es ab dem nächsten Jahr einen PC-gestützten Eignungstest vor Ort im Werk geben. Denn zukünftig sollen weniger die Noten, also die Vergangenheit, als die Persönlichkeit und Leistungsbereitschaft der Bewerber zählen. „Für uns ist das Gesamtbild des Bewerbers ausschlaggebend. Daher haben wir das bisherige Verfahren weiterentwickelt. Mit dem neuen Vorauswahlverfahren erhält zudem jeder Bewerber – zunächst unabhängig von den Schulnoten – die gleiche Chance, sich zu beweisen“, erklärte Richard Hartmann, Leiter der Ausbildung bei der BASF SE.

www.basf.com/ausbildung