Abrissarbeiten auf T 4 / T 5 im Plan

Die Arbeiten auf den Innenstadt-Quadraten T 4 und T 5 gehen planmäßig voran: Derzeit werden die letzten Reste der oberirdischen Gebäude abgerissen, direkt im Anschluss sollen die Keller entfernt werden.

Das Gelände der ehemaligen Sickinger-Schule auf T 4 und T 5 liegt etwa einen Meter höher als die umliegenden Quadrate. Da die vorgesehene Neubebauung sich auch mit der Höhe der Erdgeschosse harmonisch in die vorhandene Bebauung einfügen soll, muss dieser künstliche Erdhügel nun zusammen mit den Kellern abgetragen werden. Ein Teil des Aushubs wird dazu verwendet, die Keller aufzufüllen. Der Rest wird auf kürzestem Weg aus der Innenstadt zum Recycling bzw. zu einer Bauschutt-Deponie gebracht.

Für den Abriss der Keller und zum Einebnen des Geländes müssen einige weitere Bäume entfernt werden, da sie die unvermeidlichen Wurzelschäden bei den Erdarbeiten nicht verkraften würden. Bei der Neugestaltung der Quadrate sollen neue Bäume gepflanzt werden.

Auf Wunsch der Anwohner wird der zwischenzeitlich diskutierte Vorschlag nicht aufgegriffen, die Quadrate T 4 und T 5 zwischen November und Januar vorübergehend als öffentlichen Parkplatz zu nutzen. Damit soll sichergestellt werden, dass bei der Bebauung der beiden Innenstadt-Quadrate keine unnötigen Verzögerungen entstehen. Der lokale Einzelhandel ist über diese Entscheidung bereits informiert. Für Autofahrer stehen am Herschelplatz und in S 6 ausreichende Parkmöglichkeiten in der östlichen Unterstadt zur Verfügung. Autofahrer, die bisher in Q 6, Q 7 oder R 5 geparkt haben, werden durch Schilder auf die Alternativ-Parkhäuser am Wasserturm und Rosengarten sowie in N 7 und an der Universität hingewiesen.

Für die Erdarbeiten auf den beiden Innenstadt-Quadraten interessieren sich auch die Archäologen der Reiss-Engelhorn-Museen (REM): Sie werden ab den nächsten Tagen auf der Baustelle sein und dort nach Resten der Stadtmauer und historischen Spuren suchen, die frühere Bewohner der beiden Quadrate hinterlassen haben. Dabei gehen sie abschnittsweise vor und untersuchen jeweils Bereiche, die frisch freigelegt werden.