Ein präparierter Schädel aus dem 19. Jahrhundert

Sammlung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie ist im Februar „Sammlung des Monats“ der Universität Heidelberg.

Ein im 19. Jahrhundert entstandenes anatomisches „Schädelpräparat“ wird im kommenden Monat in einer der beiden Vitrinen der „Sammlung des Monats“ in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen sein. Es handelt sich dabei um ein Exponat aus der Sammlung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie der Universität Heidelberg, die sich vom 1. Februar 2013 an einen Monat lang in der neuen Präsentationsreihe der Universitätssammlungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen wird.

Das „Schaufenster“ in die Sammlungen ist im Foyer der Bibliothek, Plöck 107-109, zu finden.

Der von dem Heidelberger Anatomen Georg Ludwig Kobelt (1804 bis 1857) präparierte Schädelknochen, der um 1837 entstanden ist, verdeutlicht die Anatomie des Gefäß- und Nervensystems.

Neben dem Schädelpräparat sind in einer zweiten Vitrine verschiedene Zeichnungen aus dem frühen 20. Jahrhundert zum Aufbau und zur Entwicklung des Auges ausgestellt. Die Anfänge der Sammlung für Anatomie und Zellbiologie, die sich heute im Neuenheimer Feld befindet, lassen sich bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Insgesamt umfasst sie nahezu 640 Präparate, etwa 300 Modelle sowie zahlreiche Fotos, Schriftstücke, Zeichnungen, Lehrtafeln und Untersuchungsinstrumente. Weitere Informationen zur Sammlung sind unter www.ana.uni-heidelberg.de/deutsch/sammlung zu finden.

"Sammlung des Monats"

Die „Sammlung des Monats“ ist eine neue Präsentationsreihe in der Universitätsbibliothek Heidelberg: In zwei Vitrinen im Bibliotheksfoyer stellen die Museen und Sammlungen der Ruperto Carola seit Januar 2013 im monatlichen Wechsel ausgewählte Objekte aus ihren Beständen vor.

Organisiert wird die Reihe vom Arbeitskreis der Museen und Sammlungen, einem Netzwerk der Sammlungsbeauftragten an der Universität Heidelberg. Die „Sammlung des Monats“ will auf die Vielfalt der Museen und Sammlungen an der Ruperto Carola aufmerksam machen und Neugier auf weitere Einblicke wecken.