Üben, fragen, mitmachen: Jobs for Future interaktiv

Auf dem Weg ins Berufsleben...

Beratung für Eltern, Bewerbungstraining, Kurzcheck der Unternehmensidee – Die Jobs for Future bietet vom 21. bis 23. Februar in der Maimarkthalle Mannheim rund 140 kostenlose Workshops und Vorträge für alle Phasen des Berufslebens.

Ich will ins Gesundheitswesen – soll ich lieber eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren? Welche „exotischen“ Ausbildungsberufe gibt es? Was macht ein/e Arbeitserzieher/in? Wie werde ich Projektingenieur? Rund 140 kostenlose Workshops und Kurzvorträge in fünf Info-Foren ergänzen und vertiefen auf der Jobs for Future die Angebote der knapp 300 Aussteller. Die 20- bis 30-minütigen Veranstaltungen führen in Branchen und Studiengänge ein, zeigen die Berufe-Welt aus ungewohnter Perspektive und bieten persönliche Beratung. An vielen Ständen können die Besucherinnen und Besucher ihr Wissen in Quiz und Gewinnspiel testen und auf interaktivem Weg Erkenntnisse für den eigenen Berufsweg gewinnen.

Tipp des Messeteams: Vor dem Messebesuch schon mal ins Programm der Infoforen schauen unter www.jobsforfuture-mannheim.de – es wäre doch schade, ausgerechnet die Infos zu versäumen, nach denen man schon lange gesucht hat! Die Jobs for Future findet vom 21. bis 23. Februar in der Maimarkthalle Mannheim statt und ist an allen drei Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Azubi-Speed-Dating, Kletterturm, Russisch-Workshop: Lernerlebnisse pur

Wer noch überlegt, ob er oder sie eine Ausbildung machen oder lieber weiter zur Schule gehen soll, bekommt neue oder wenig bekannte Ausbildungsberufe vorgestellt. Die Handwerkskammer bläst zur Lehrstellenjagd. Azubis geben als „Ausbildungsbotschafter“ einen authentischen Einblick in ihren Alltag. Unternehmen und Berufsfachschulen stellen Ausbildungswege und Karrieren vor – zum Beispiel im Handel, in der Anwaltskanzlei, in Verlag und Medien, beim Zoll oder im Labor für Biologie, Chemie, Medizin, Pharmazie, Umwelt oder Nanotechnologie. Man kann sich in einem Weltkonzern oder beim Zoll ausbilden lassen – oder „von Kopf bis Fuß“: zum/zur Kosmetiker/in. Wer Kaufmann/frau im Einzelhandel werden möchte, kann sich am Stand der IHK für ein 10-minütiges Azubi-Speed-Dating anmelden und so kurze Kennenlern-Gespräche mit Unternehmensvertretern führen.

Große Auswahl bietet sich auch Studierwilligen. Die Agentur für Arbeit hilft, die geeignete Studienform für den persönlichen Lerntyp zu finden. Studieren – in Vollzeit, dual oder im Fernstudium? Welche Studienmöglichkeiten gibt es in Mannheim, in der Metropolregion und in den benachbarten Bundesländern? Was versteht man unter Applied Life Sciences, was ist Mikrosystemtechnik, und stimmen die Mythen über Informatik und Informatiker? Workshops helfen, Top-Strategien für eine erfolgreiche Studien- und Berufswahl zu entwickeln – vielleicht hilft es bereits, die eigenen Arbeitspräferenzen zu kennen. Wie lernt man im Zeitalter der Globalisierung? Rat suchen dürfen aber auch Fach- und Führungskräfte, die sich derzeit in einer Umbruchsituation befinden, sowie Eltern, die – „Hilfe, mein Kind weiß nicht, was es will!“ – ihrem Sprössling bei der Berufswahl zur Seite stehen wollen.

Hoch hinaus kommt man mit Weiterbildung – nicht nur am Teamturm des Hochseilgartens. Virtuelle Lernumgebungen, Präsenz- und Fernlehrgänge werden erläutert. Man erfährt, wie man sich die Weiterbildung bezahlen lässt. Zur Probe gibt’s gleich einen Workshop „Englische Kommunikation am Arbeitsplatz“ oder einen Schnupperkurs in Russisch. Gut zu wissen, wie man berufliche Abschlüsse aus dem Ausland anerkannt bekommt, und wie man reich werden kann im Handwerk.

Ungeahnte Treffsicherheit lässt sich beim sportlichen Axtwurf beweisen: Der Wurfspaß am Stand des Regionalbüros für berufliche Fortbildung beschert Erfolgserlebnisse, wie sie auch bei neuen (Weiter-) Bildungserlebnissen zu erwarten sind.

Wie bewerbe ich mich online? Wie sammle ich Pluspunkte, welche Fehler muss ich vermeiden? Bewerbungstipps und Strategien vom Stellenprofil bis zum Vorstellungsgespräch gibt es bei der Jobs for Future in großer Zahl. Am besten, man bringt die Bewerbungsmappe mit und lässt sie von Profis durchsehen. Beim Azubi-Casting gilt es, potenzielle Ausbilder zu überzeugen. Wer ist die oder der am besten motivierte Bewerber/in?

Das vollständige Programm der Info-Foren gibt es im Internet unter www.jobsforfuture-mannheim.de, auch zum Download. Dort steht auch, für welche Workshops eine Voranmeldung erforderlich ist.

„Probier es doch einfach aus“: Aktionen an den Ständen

Kann ich das? Macht das Spaß? Wie geht das? Auf diese oft gehörten Fragen an den Ständen gibt es häufig nur eine Antwort: „Probier es doch einfach aus!“ – und schon hat man eine Maurerkelle in der Hand, tastet sich im Brutkasten an das (Gummi-) Baby heran oder mixt Chemikalien zusammen, die spürbar miteinander reagieren. An der Werkbank entdeckt so mancher sein technisches Geschick und an den Multimedia-Terminals, dass die Metall- und Elektro-Welt vielfältiger ist als angenommen. Möglicherweise erwacht das Interesse für Hauswirtschaft, wenn man ausprobiert hat, wie wirksam man Keime bekämpfen kann, oder für Biologie, wenn man Zellen im Mikroskop betrachtet hat. Vielleicht verpasst auch ein „Flug“ im Flugsimulator den Schulnoten den nötigen Turbo, damit man später auf einem Platz beim Fluggerätbau landen kann.

Schließlich gibt es auch Azubi-Projekte zu bewundern, wie zum Beispiel das magnetische Tischfußballspiel. Und wer mit dem Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen, kann einem erfahrenen Coach schon einmal seine Unternehmensidee zum Kurzcheck präsentieren.

Die Jobs for Future – Messe für Arbeit, Aus- und Weiterbildung ist vom 21. bis 23. Februar, täglich von 10 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

www.jobsforfuture-mannheim.de