Mit Tropenhelm und Fernrohr durch die Welt der Noten – Neue Webseite erklärt spielerisch die Musiktheorie

Mit Tropenhelm und Fernrohr durch die Welt der Noten - Neue Webseite erklärt spielerisch die Musiktheorie

www.trompis‐tondschungel.de erklärt jungen Nutzern spielerisch die Musiktheorie – vom Noten lesen bis zum Quintenzirkel. Neues von Trompetengeist Trompi: Nach dem erfolgreichen Onlinegang des für den Grimme Online Award nominierten Trompetenportals www.trompis‐zeitreise.de im Dezember 2011 macht sich Trompetengeist Trompi auf www.trompis‐tondschungel.de nun auf, die Welt der Musiktheorie zu erkunden. Spielerisch in eine Dschungelumgebung eingebettet erklärt das Portal ab Frühjahr 2013 für die Zielgruppe der acht‐ bis dreizehnjährigen spielerisch alles rund um Noten lesen, Notenschlüssel, Intervalle, Dreiklänge und den Quintenzirkel.

Neben Video‐ und Textelementen arbeiten die Macher von www.trompis-tondschungel.de, ein Team aus Designern, Pädagogen und Musikwissenschaftlern aus der Metropolregion Rhein‐Neckar, mit interaktiven Spieleinheiten, die Kinder und Jugendliche direkt am Rechner zum Mitmachen animieren sollen. Besonderes Highlight: Im Anschluss an jeden Musiktheorielehrgang können die Nutzer ihr neu erworbenes Wissen testen und selbst komponieren. Jochen Keller, Konzertpädagoge der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland‐Pfalz und Mitinitiator des Webangebotes: „Immer mehr Kinder‐ und Jugendliche verbringen viel Freizeit im Internet. Da sind qualitativ hochwertige und sichere Surfangebote besonders wichtig, die die Kids anregen, sich auch mit kulturellen Themen auseinanderzusetzen.

Mit www.trompis‐tondschungel.de können wir hier erneut einen wichtigen Beitrag leisten.“ Gefördert wird die Website von der Initiative „Ein Netz für Kinder“ – einem Programm des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Bundesfamilienministerium (BMFSFJ).   Online gehen soll der „Tondschungel“ in Etappen, wie Uwe Stanzl, Programmierer und Designer und Maßgeblich an der Entstehung der Website beteiligt, erklärt: „Wir beginnen im Frühjahr 2012 mit dem Notenschlüssel als einfachste Einheit bewusst niederschwellig und bahnen uns dann in einzelnen Lerneinheiten den Weg bis zum Quintenzirkel – so kann auch jeder absolute Musiklaie mitmachen und sein Wissen Schritt für Schritt erweitern.

Mit einigen Wochen Zeitabstand soll jeweils ein neues musiktheoretisches Thema veröffentlicht werden. Die Nutzer können quasi von Anfang an die Entstehung der neuen Website begleiten und fiebern vielleicht dann jeweils schon dem Onlinegang neuer Themen im Tondschungel entgegen.“ Komplett im Netz soll das Angebot dann im August 2014 sein.  Die einzelnen Themen sind in einen Dschungelkontext eingebettet, Herzstück ist das so genannte Trainingscamp, einer aus einzelnen Zelten bestehenden und mit einem Palisadenzaun abgegrenzten Siedlung mitten in der Wildnis. Jedes Zelt behandelt ein anderes musiktheoretisches Thema.

Uwe Stanzl: „Die spielerische Umgebung soll die Angst vor dem doch recht trockenen Thema Musiktheorie nehmen.“ Und auch die einzelnen Lektionen sollen für jedermann verständlich und witzig dargeboten werden: „Alle Themen werden multimedial abgehandelt. In den einzelnen Zelten hat der Nutzer jeweils die Gelegenheit, sich ein witziges, erklärendes Video zum Thema anzuschauen, selbst zu Üben und beispielsweise zu lernen, Noten zu lesen, Rhythmen oder Tonarten zu erkennen und – nicht zuletzt – beim Komponieren selbst aktiv zu werden.“  

Die einzelnen Einheiten werden ohne Zeitlimit und ohne bestimmte Reihenfolge angeboten. Der User kann sich völlig entspannt und je nach eigenen Vorlieben mit den einzelnen Lernbereichen beschäftigen.

Jochen Keller, der in den Videos zusammen mit Trompetengeist Trompi auch die Rolle des Erklärenden übernimmt: „So kann jeder, je nach Wissenstand, da einsteigen, wo es ihn interessiert.“

 Für die Wettkampfliebhaber unter den Nutzern haben sich die Macher des Notendschungels außerdem noch etwas einfallen lassen.

„Für alle die im Trainingscamp genug geübt haben, gibt es eine Tondschungelexpedition“, berichtet Uwe Stanzl.

Nach Login gelangt der Nutzer in den Dschungelbereich außerhalb des Camps. muss dort dann eine vorher festgelegte Reihenfolge an musiktheoretischen Übungen absolvieren und kann sich mit anderen Teilnehmern messen. Spaßfaktor garantiert. Im Gegensatz zu den Übungen im Trainingscamp wird  hier auf Zeit und daraus resultierenden  Punkten gespielt. Über Erfolg und Nichterfolg entscheidet somit die Geschwindigkeit, mit der der User die einzelnen Aufgaben bewältigt.

Königsdisziplin der Notendschungelexpedition ist eine Kompositionsübung, in der der Spieler zu einer einfachen kurzen Melodie selbstständig Akkorde setzen soll.

Sabine Köhler, Musikwissenschaftlerin und im Trompi‐Team zuständig für Text und Recherche: „Das erfordert schon ein hohes Maß an musiktheoretischem Verständnis, dass der User vorher im Trainingscamp erworben haben sollte.“ 

Eng am Lehrplan ausgerichtet, ist Trompis Tondschungel nicht nur für Kinder, Jugendliche und deren Eltern interessant, sondern kann auch zur Ergänzung des Schulunterrichts eingesetzt werden.

Jochen Keller: „Auf unserer Website können sich junge Menschen mit Spiel und Spaß mit Musiktheorie beschäftigen und lernen, die Theorie auch anzuwenden. Das kann auch dazu auffordern, sich direkt am Instrument damit auseinanderzusetzen. “ Das Trompi‐Team hat hierfür zu jeder Lerneinheit direkt ein Anwendungsbeispiel generiert, bei dem der Nutzer selbst komponieren und sich seine Komposition auch direkt am Rechner anhören kann. Keller ergänzt: „Beispielsweise können die Nutzer sobald sie Noten lesen können, eigene kleine Melodien setzen. Schritt für Schritt geht es dann mit Rhythmus und Takt weiter. Im Bereich Intervalle kann dann schon eine zweite Stimme gesetzt werden, bei den Dreiklängen können die User ihre Komposition mit einer akkordischen Begleitung unterfüttern. Wir sind sehr gespannt, wie das Angebot von unseren Nutzern angenommen wird!“

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