Wasser- und Bodenverband Neustadt-Duttweiler aus der Taufe gehoben

Am vergangenen Freitag, 22. März, erfolgte die aufsichtsrechtliche Genehmigung für den Wasser- und Bodenverband Neustadt-Duttweiler. Das hat die städtische Umweltabteilung mitgeteilt. Ziel des Wasser- und Bodenverbands soll der Schutz frostgefährdeter Weinbergslagen in der Mulde nördlich von Duttweiler mit Hilfe von zehn Meter hohen Frostschutzrotoren sein.

Nachdem Anfang März ein Klimagutachten zu dem Schluss kam, dass die Gefahr von Spät- und Strengfrosten in den kommenden zehn bis 15 Jahren in der Muldenlage in Duttweiler tendenziell weiter ansteigen wird und sich die Zahl der Einsatztage im Jahr auf maximal sieben pro Jahr begrenzen lässt, kam die Untere Wasserbehörde der Stadt Neustadt nach Würdigung der Sachlage sowie aller eingegangenen Einwände zu dem Schluss, dass einer Errichtung des Wasser- und Bodenverbands aufsichtsrechtlich zugestimmt werden kann.

Mit der Veröffentlichung der Verbandssatzung und des Verbandsplans im Staatsanzeiger und Amtsblatt wird der Boden- und Wasserverband Neustadt-Duttweiler offiziell aus der Taufe gehoben.

Die Untere Wasserbehörde lädt alle Mitglieder des neu gegründeten Verbands zur ersten Verbandsversammlung am Mittwoch, 3. April, 9 Uhr, ins Weingut Zöller-Lagas in Duttweiler ein. Auf der Verbandsversammlung sollen Verbandsausschuss und -vorstand gewählt werden, damit der Wasser- und Bodenverband mit der Vorbereitung der Errichtung der Frostschutzrotoren beginnen kann. Die Aufstellung soll im Spätjahr erfolgen.