Mit dem Rad zum Kirchentag: In die Pedale treten für einen guten Zweck

Stadtjugendpfarrerin Kerstin Bartels (2.v.re.) und Dekanin Barbara Kohlstruck (3.v.re.) haben den Radlern beim Start der Bike & Help Tour am Lutherturm in Ludwigshafen den Reisesegen erteilt.

Der Startschuss fiel fast pünktlich: Rund 70 sportlich Ambitionierte sind am Freitag von Ludwigshafen und von Bad Münster am Stein zu einer vom Landesjugendpfarramt der pfälzischen Landeskirche organisierten Bike & Help Tour zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Hamburg aufgebrochen. Am Lutherturm in Ludwigshafen haben Dekanin Babara Kohlstruck und Stadtjugendpfarrerin Kerstin Bartels den Radlern unter der Leitung von Landesjugendpfarrer Florian Geith den Reisesegen erteilt.

Die Teilnehmer der Bike & Help Tour – der jüngste ist 14, der älteste 71 – sammeln mit jedem gefahrenen der insgesamt 570 Kilometer für ein Hilfsprojekt der Aids Foundation South Africa (AFSA). Die Tour führt in sechs Tagen über Frankfurt, Gießen, Korbach, Helmarshausen, Hameln, Bad Fallingbostel nach Hamburg. Dass sich diese Form des generationenübergreifenden Engagements seit etlichen Jahren bewährt habe, zeigten die hohen Anmeldezahlen und die dadurch notwendig gewordene Aufteilung in zwei Teams, erklärt Geith.

Die „Biker für den guten Zweck“ kommen aus dem gesamten Bereich der pfälzischen Landeskirche. Beim Kirchentag in Hamburg vom 1. bis 5. Mai erwarten die Teilnehmer spannende Diskussionen, spirituelle Höhepunkte, ein Austausch zwischen den Konfessionen und Religionen, gute Musik und vieles mehr. „Kirchentag bedeutet fünf Tage volles Programm in rund 2.500 Veranstaltungen – von der Eröffnung am Mittwoch bis zum Schlussgottesdienst am Sonntag.“
Hinweis: Die Fahrt nach Hamburg ist die vierte Bike & Help Tour des Landesjugendpfarramt zu einem Kirchentag. Die „Aids Foundation South Africa“ (AFSA) hat sich zur Aufgabe gemacht, dörfliche Initiativen für die etwa 660.000 Aids-Waisen in Süd-Afrika finanziell und fachlich zu unterstützen. Neben der akuten Hilfe liegen die Schwerpunkte auf allgemeiner Bildungsarbeit. Dazu kommt Unterstützung bei der Entwicklung der sozialen und medizinischen Infrastruktur.