Ein 250 Millionen Jahre alter Riesenlurch – Museum des Instituts für Geowissenschaften ist im Juni „Sammlung des Monats“ der Universität Heidelberg

Ein rund 250 Millionen Jahre alter fossiler Schädel des Riesenlurchs „Odenwaldia heidelbergensis“ wird in den kommenden Wochen in einer der beiden Vitrinen der „Sammlung des Monats“ in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen sein. Das Exponat stammt aus dem Museum des Instituts für Geowissenschaften, das sich vom 1. Juni 2013 an in dieser gemeinsamen Präsentationsreihe der Universitätssammlungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellt.

Das „Schaufenster“ in die Sammlungen der Ruperto Carola ist im Foyer der Bibliothek, Plöck 107-109, zu finden.

Der Steinkern des Lurchschädels wurde Anfang der 1960er Jahre im roten Buntsandstein des Odenwalds entdeckt. Ebenfalls aus der Region stammen die  verschiedenen Sedimentstrukturen und Spurenfossilien, insbesondere Fährten von Reptilien, die in einer zweiten Vitrine zu sehen sind. Das Museum des Instituts für Geowissenschaften zeigt Objekte aus der Geologisch-Paläontologischen Sammlung und der Mineralogischen Sammlung. Insgesamt umfassen die Sammlungen rund 300.000 Minerale, Gesteine und Fossilien, darunter auch besondere Einzelexponate, wie etwa den Unterkiefer des „Homo heidelbergensis“.

Weitere Informationen zum Museum der Geowissenschaften sind im Internet unter der Adresse www.geow.uni-heidelberg.de/einrichtungen/museum zu finden.
Die „Sammlung des Monats“ ist ein Ausstellungsformat, das seit Januar 2013 in der Universitätsbibliothek Heidelberg präsentiert wird: In zwei Vitrinen im  Bibliotheksfoyer stellen die Museen und Sammlungen der Ruperto Carola im monatlichen Wechsel ausgewählte Objekte aus ihren Beständen vor. Organisiert wird die Reihe vom Arbeitskreis der Museen und Sammlungen, einem Netzwerk der Sammlungsbeauftragten an der Universität Heidelberg.

Die „Sammlung des Monats“ will auf die Vielfalt der Museen und Sammlungen an der Ruperto Carola aufmerksam machen und Neugier auf weitere Einblicke wecken.