Raab/Rösch: Behördennummer ist Gewinn für alle Menschen

Die IT-Beauftragte der Landesregierung, Innenstaatssekretärin Heike Raab, und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, haben die einheitliche Behördennummer 115 als Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger bezeichnet.

„Ein Anruf bei der 115 macht den Behördengang in vielen Fällen überflüssig, dabei punktet die 115 bei den Anrufern zusätzlich mit guter Erreichbarkeit und einer hohen Qualität der Auskünfte“, sagte Raab bei einem Besuch des 115-Servicecenters der Metropolregion Rhein-Neckar am Mittwoch in Ludwigshafen. Der Landesbehindertenbeauftragte Rösch betonte: „Menschen mit Behinderungen haben häufig mit einer Vielzahl von Behörden mit ganz unterschiedlichen Zuständigkeiten zu tun. Die einheitliche Behördennummer ist dabei ein wichtiger Lotse, um die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der Verwaltung zu finden.

Mit der Einführung der einheitlichen Behördennummer in der Metropolregion vor einiger Zeit wird der Zugang der Einwohner der Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer sowie der Kreise Bergstraße, Rhein-Neckar und Rhein-Pfalz zu den Verwaltungen deutlich vereinfacht. Sie erhalten schnell und unkompliziert Antworten auf die wichtigsten Fragen wie „Wo bekomme ich meinen Reisepass“ oder „Wie melde ich mein Auto um“. Die Nummer ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar, 65 Prozent der Anfragen können bereits beim ersten Anruf beantwortet werden. „

„Die einheitliche Behördenrufnummer ist derzeit für rund 1,7 der 2,4 Millionen Einwohner der Metropolregion erreichbar. Nach der erfolgreichen Startphase soll in den kommenden Monaten die Flächendeckung abgeschlossen werden“, sagte Raab. Rösch hob den hohen Stellenwert des Angebots für Menschen mit Behinderung hervor: „Eine eine barrierefreie Kommunikation und Information, wie zum Beispiel das 115-Gebärdentelefon für gehörlose Menschen, ist eine notwendige Grundlage für diegleichberechtigte Nutzung der Behördenauskunft. Daher gilt mein Interesse beim heutigen Besuch der  115-Zentrale in Ludwigshafen insbesondere dem aktuelle Stand der Umsetzung von Barrierefreiheit.“