Rastatt: 10.500 Kubikmeter Beton sichern Baustelle Rheintalbahn

Verfüllung des Tunnels abgeschlossen • Vorbereitungen zur Herstellung der Betonplatte laufen • Anwohner aus evakuierten Häusern können in ihre Wohnungen zurückkehren

Gleisrückbau am Tunnel Rastatt (Foto: DB AG / Armin Skierlo)
Gleisrückbau am Tunnel Rastatt (Foto: DB AG / Armin Skierlo)

Rastatt – Heute Morgen konnte auf der Baustelle der Rheintalbahn in Rastatt die Verfüllung des beschädigten Tunnels abgeschlossen werden. Insgesamt 10.500 Kubikmeter Beton sind in die beschädigte Tunnelröhre gepumpt worden und sichern jetzt den Tunnel und die darüber liegende Strecke gegen weitere Bewegungen.

Seit Mittwoch laufen auch die vorbereitenden Arbeiten für die Errichtung einer massiven Betonplatte. Diese dient als Grundlage für die Wiederherstellung der Gleise im betroffenen Abschnitt der Rheintalbahn.

Bis Samstagnachmittag werden hier die durch die Absenkung verbogenen Gleise zurückgebaut und rund 400 Schwellen entfernt.

Im nächsten Schritt werden in dem Abschnitt rund 2.500 Tonnen Schotter und der darunterliegende Erdboden abgetragen. Diese Arbeiten werden nach Schätzung der Fachleute bis Sonntag abgeschlossen sein.

Danach wird der Boden unterhalb des Gleisbereiches ausgehoben und für die Herstellung der Betonplatte vorbereitet. Das anschließende Einbringen der Schalung, der Stahlbewehrung und des Betons für die rund 100 Meter lange und einen Meter dicke Betonplatte dauert inklusive Aushärten etwa drei Wochen.

Anschließend können neue Schienen, Schwellen und Schotter wieder eingebaut werden.

Eine gute Nachricht gibt es für die evakuierten Anwohner: Sie können heute ihre Ausweichquartiere verlassen und in ihre Häuser zurückkehren.

Zum 7. Oktober 2017 soll auf der Rheintalbahn der Betrieb wieder aufgenommen werden.